Wann lohnt sich der Aufwand für die Stakeholder-Analyse?
Zitat von Gelöschter Benutzer am Mai 12, 2025, 21:20 UhrIn unserem Unternehmen führen wir meist nur eine kurze Auflistung der Projektbeteiligten durch.
Lohnt sich der zusätzliche Aufwand einer vollständigen Stakeholder-Analyse wirklich?
In unserem Unternehmen führen wir meist nur eine kurze Auflistung der Projektbeteiligten durch.
Lohnt sich der zusätzliche Aufwand einer vollständigen Stakeholder-Analyse wirklich?
Zitat von Tom am Mai 12, 2025, 21:58 UhrLiebe Petra, danke für diese praxisnahe Frage! Die kurze Antwort lautet: Ja, es lohnt sich fast immer. Die Stakeholder-Analyse mag auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand erscheinen, aber sie deckt häufig Aspekte auf, die sonst übersehen werden:
- Versteckte Einflüsse: Oft gibt es Personen oder Gruppen, die nicht direkt am Projekt beteiligt sind, aber dennoch erheblichen Einfluss ausüben können.
- Risikominimierung: Viele Projektrisiken entstehen durch unerfüllte Erwartungen oder Widerstand von Stakeholdern. Die frühe Identifikation solcher Risiken ermöglicht präventive Maßnahmen.
- Effizienzgewinn: Mit der Matrix (hohes/niedriges Interesse, hoher/niedriger Einfluss) kannst du deine Kommunikationsressourcen optimal einsetzen - intensiv bei "Key Playern", minimal bei Stakeholdern mit geringem Interesse und Einfluss.
In meiner Erfahrung dauert eine Stakeholder-Analyse nur 30-60 Minuten, kann aber später viele Stunden an Problemlösung und Konfliktmanagement einsparen. Für sehr kleine, interne Projekte mit wenigen Beteiligten kann eine vereinfachte Version ausreichen, aber komplett weglassen würde ich sie nur selten.
Hinweise für Mitleser:
- Dieses Forum ergänzt den Kurs "Projekte planen mit Excel", der auch die genannten Excel Vorlagen enthält. Weitere Infos dazu gibt es -> hier
- Hier geht es zum entsprechenden Abschnitt im Kurs: Stakeholder analysieren
Liebe Petra, danke für diese praxisnahe Frage! Die kurze Antwort lautet: Ja, es lohnt sich fast immer. Die Stakeholder-Analyse mag auf den ersten Blick wie ein zusätzlicher Verwaltungsaufwand erscheinen, aber sie deckt häufig Aspekte auf, die sonst übersehen werden:
- Versteckte Einflüsse: Oft gibt es Personen oder Gruppen, die nicht direkt am Projekt beteiligt sind, aber dennoch erheblichen Einfluss ausüben können.
- Risikominimierung: Viele Projektrisiken entstehen durch unerfüllte Erwartungen oder Widerstand von Stakeholdern. Die frühe Identifikation solcher Risiken ermöglicht präventive Maßnahmen.
- Effizienzgewinn: Mit der Matrix (hohes/niedriges Interesse, hoher/niedriger Einfluss) kannst du deine Kommunikationsressourcen optimal einsetzen - intensiv bei "Key Playern", minimal bei Stakeholdern mit geringem Interesse und Einfluss.
In meiner Erfahrung dauert eine Stakeholder-Analyse nur 30-60 Minuten, kann aber später viele Stunden an Problemlösung und Konfliktmanagement einsparen. Für sehr kleine, interne Projekte mit wenigen Beteiligten kann eine vereinfachte Version ausreichen, aber komplett weglassen würde ich sie nur selten.
Hinweise für Mitleser:
- Dieses Forum ergänzt den Kurs "Projekte planen mit Excel", der auch die genannten Excel Vorlagen enthält. Weitere Infos dazu gibt es -> hier
- Hier geht es zum entsprechenden Abschnitt im Kurs: Stakeholder analysieren