Vorlagen nutzen ohne übertrieben zu wirken?
Zitat von Gelöschter Benutzer am Mai 12, 2025, 22:14 UhrIn unserem Unternehmen gibt es keine standardisierten PM-Prozesse. Ich möchte gerne professioneller arbeiten und die Vorlagen aus dem Kurs nutzen. Aber ich befürchte, dass das als "übertrieben" wahrgenommen wird.
Wie führe ich sinnvoll Projektmanagement-Standards ein ohne dass es als besserwisserisch wahrgenommen wird?
In unserem Unternehmen gibt es keine standardisierten PM-Prozesse. Ich möchte gerne professioneller arbeiten und die Vorlagen aus dem Kurs nutzen. Aber ich befürchte, dass das als "übertrieben" wahrgenommen wird.
Wie führe ich sinnvoll Projektmanagement-Standards ein ohne dass es als besserwisserisch wahrgenommen wird?
Zitat von Tom am Mai 12, 2025, 22:15 UhrLiebe/r ambitionierte/r Projektmanager/in, dein Wunsch nach mehr Professionalität ist absolut verständlich und wichtig! Die Herausforderung ist, die richtige Balance zwischen Struktur und Pragmatismus zu finden - besonders in einer Organisation, die bisher ohne Standards gearbeitet hat.
Hier ein paar Vorschläge für eine schrittweise, diplomatische Einführung:
- Starte klein und beweise den Nutzen:
- Beginne mit EINEM Tool (z.B. der Aufgabenliste) in DEINEM Projekt
- Zeige, dass diese Struktur Zeit spart und Klarheit schafft
- Teile Erfolge: "Mit der strukturierten Aufgabenliste haben wir diese Woche zwei potenzielle Probleme frühzeitig erkannt"
- Passe die Vorlagen an eure Kultur an:
- Vereinfache die Kurs-Vorlagen wo nötig
- Verwende eure Unternehmensbegriffe statt PM-Fachsprache
- Halte Dokumente kurz und fokussiert
- Verkaufe den Nutzen, nicht die Methode:
- Statt: "Wir sollten Projektmanagement-Standards einführen"
- Lieber: "Ich habe ein Tool gefunden, das uns hilft, Termine besser im Blick zu behalten"
- Hole Verbündete ins Boot:
- Finde Kollegen, die ebenfalls mehr Struktur wünschen
- Lass dein Team die Vorteile selbst erfahren
- Bitte um Feedback und passe an
- Mache es zur freiwilligen Option:
- "Ich habe hier eine Vorlage, die mir sehr geholfen hat. Falls jemand interessiert ist..."
- Biete an, anderen bei der Nutzung zu helfen
- Dokumentiere und teile Erfolge:
- Zeige konkrete Verbesserungen (Termintreue, weniger Stress, klarere Kommunikation)
- Lass andere von deinen positiven Erfahrungen profitieren
Denk daran: Veränderung braucht Zeit. Menschen mögen keine aufgezwungenen Prozesse, aber sie schätzen Werkzeuge, die ihnen das Leben erleichtern. Sei geduldig und führe durch Beispiel.
Ein wichtiger Tipp: Vermeide Begriffe wie "Best Practice" oder "professionelles PM" - das kann überheblich wirken. Sprich lieber von "hilfreichen Tools" oder "Erfahrungen, die mir geholfen haben".
Liebe/r ambitionierte/r Projektmanager/in, dein Wunsch nach mehr Professionalität ist absolut verständlich und wichtig! Die Herausforderung ist, die richtige Balance zwischen Struktur und Pragmatismus zu finden - besonders in einer Organisation, die bisher ohne Standards gearbeitet hat.
Hier ein paar Vorschläge für eine schrittweise, diplomatische Einführung:
- Starte klein und beweise den Nutzen:
- Beginne mit EINEM Tool (z.B. der Aufgabenliste) in DEINEM Projekt
- Zeige, dass diese Struktur Zeit spart und Klarheit schafft
- Teile Erfolge: "Mit der strukturierten Aufgabenliste haben wir diese Woche zwei potenzielle Probleme frühzeitig erkannt"
- Passe die Vorlagen an eure Kultur an:
- Vereinfache die Kurs-Vorlagen wo nötig
- Verwende eure Unternehmensbegriffe statt PM-Fachsprache
- Halte Dokumente kurz und fokussiert
- Verkaufe den Nutzen, nicht die Methode:
- Statt: "Wir sollten Projektmanagement-Standards einführen"
- Lieber: "Ich habe ein Tool gefunden, das uns hilft, Termine besser im Blick zu behalten"
- Hole Verbündete ins Boot:
- Finde Kollegen, die ebenfalls mehr Struktur wünschen
- Lass dein Team die Vorteile selbst erfahren
- Bitte um Feedback und passe an
- Mache es zur freiwilligen Option:
- "Ich habe hier eine Vorlage, die mir sehr geholfen hat. Falls jemand interessiert ist..."
- Biete an, anderen bei der Nutzung zu helfen
- Dokumentiere und teile Erfolge:
- Zeige konkrete Verbesserungen (Termintreue, weniger Stress, klarere Kommunikation)
- Lass andere von deinen positiven Erfahrungen profitieren
Denk daran: Veränderung braucht Zeit. Menschen mögen keine aufgezwungenen Prozesse, aber sie schätzen Werkzeuge, die ihnen das Leben erleichtern. Sei geduldig und führe durch Beispiel.
Ein wichtiger Tipp: Vermeide Begriffe wie "Best Practice" oder "professionelles PM" - das kann überheblich wirken. Sprich lieber von "hilfreichen Tools" oder "Erfahrungen, die mir geholfen haben".